Schnelle Ayurveda Selfcare Tipps

Alle, Ayurveda, Lifestyle  |  11. Januar 2024   |   Britta-C. Drengberg-Wehmeyer  |  0

19 Ayurveda Selfcare Tipps für deinen Alltag

Gerade hast du die eine Aufgabe deiner To-Do Liste abgehakt, da ploppt schon die Nächste auf. Eine never ending story möchte man meinen. Wann hat man da dann noch Zeit für sich selbst? Da sind ja auch noch die anderen (Familienmitglieder, Freunde, die Arbeit, der Haushalt, die Erwartungen an mich selbst), die etwas von mir wollen. Zeit für mich selbst, die hab ich nicht. 

So oder so ähnlich, sieht es bei vielen Frauen im Kopf aus... 

Vielleicht ja auch bei dir? 

In diesem Blogartikel habe ich dir schnelle Ayurveda Selfcare Tipps aufgeschrieben, bei denen man ganz nebenbei etwas Schönes für sich selbst macht. Es müssen nicht immer die 90 Minuten Yoga am Tag sein, damit sie als Auszeit für uns gelten. (Unser Kopf und die Medien erzählen uns das gerne)

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die eine große Wirkung erzielen. 

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und Umsetzen. 

Schnelle Ayurveda Selfcare Tipps

Nr. 1 Thermoskanne

Im Ayurveda wird morgens zur Reinigung, zur Ankurbelung des Stoffwechsels und zur Hydrierung heißes bzw. warmes Wasser getrunken. Das warme Wasser wird gerne auch über den Tag verteilt weiter getrunken. Damit du dir nun nicht jedes Mal neues Wasser aufkochen musst, kannst du dir dein abgekochtes Wasser auch in eine Thermoskanne füllen und somit über den Tag verteilt dein warmes Wasser genießen.

Nr. 2 Der Atem

Dein Atem reguliert nicht nur deine Sauerstoffaufnahme und deine Kohlenstoffdioxidabgabe, sondern er reguliert auch den Säure-Basenhaushalt ein Stück weit mit. So kann ein Seufzer im Tagesverlauf auf dieser Ebene ein ganz natürlicher Reinigungsprozess des Körpers sein, um wieder in seine Balance zurückzufinden. Am besten eigenen sich Pranayamas (Atemübungen) aus dem Yoga dazu. Zum Beispiel die Wechselatmung bringt dein System schnell wieder in Balance. 

Hier im Video findest du eine Anleitung zur Wechselatmung. 

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Weitere Informationen

Nr. 3 ME Time

Hand aufs Herz, wann hast du dir das letzte Mal nur Zeit für dich selber genommen? Egal wie lange und egal, wie sie aussah. Einfach etwas für dich persönlich getan? Es ist wahrscheinlich schon etwas her. Es ist aber wichtig, dass wir uns Zeit für uns selber nehmen, mal alleine mit unserer Energie und unseren Gedanken sind. Für uns die nächsten Schritte überlegen können in unserem Leben. Dabei sollte es egal sein, wie voll dein Alltag ist. 

In diesem Workbook, habe ich dir ein Programm für mehr ME Time im Alltag zusammengestellt. In 5 Tagen wirst du durch den Prozess für deine individuelle ME Time geleitet, die zu 100% zu dir und deinem Leben passt. Mit vielen tollen Extras und Überraschungen. Schau unbedingt mal rein. 

Das Workbook für mehr ME Time findest du hier

Nr. 4 Rückzug

Gerade, wenn es in deinem Außen sehr trubelig ist, hilft der Blick nach innen, der Rückzug der Sinne. Eine Abschottung für einige Minuten, Stunden können da schon Wunder wirken. Mache eine Meditation oder setze dir Kopfhörer auf und höre entspannte Musik. Vielleicht ist dir auch danach ein wenig Yoga zu praktizieren? Yoga Nidra würde sich hier anbieten.

Nr. 5 Präsenz

Sei präsent im Hier und Jetzt für dich selbst, aber auch für andere mit denen du in Interaktion trittst. Leg das Handy zur Seite und höre deinem Gegenüber aktiv zu. Präsenz für dich selbst? Schau was du gerade fühlst, was ist gerade ein großes Thema bei dir? Was möchte von dir gesehen werden? Sei achtsam mit dir. Hier findest du Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag und Beruf.

Nr. 6 Nähe

Suche Nähe zu lieben Menschen in deinem Umfeld. Ein gutes Gespräch mit der besten Freundin. Eine ernst gemeinte lange Umarmung. Aber auch das kuscheln mit Haustieren kann sehr wohltuend sein. In allen Fällen werden Endorphine und Oxytocin ausgeschüttet. Zwei Hormone die uns happy machen. 

Nr. 7 Aktivierung

Es gibt Zeiten im Jahr da fällt es uns extrem schwierig uns ausreichend zu bewegen und dann gibt es wieder Zeiten, da sind wir eigentlich gar nicht zu bremsen. Im Ayurveda erklärt man sich das anhand der Jahreszeitenverteilung der Doshas. Versuch dich jeden Tag zu bewegen. Egal, ob es nur die Treppe, statt der Fahrstuhl ist oder ob es das Workout ist. Jede Aktivierung hilft unserem Körper, der Kreislauf kommt in Schwung, du stärkst dein Immunsystem und tust etwas für deine Fitness. Wenn du Lust hast dich online zu bewegen, dann schau einmal bei meinen Onlinekursen vorbei. Wir sehen uns auf der Matte. 

Nr. 8 Geschmacksrichtungen

Im Ayurveda gibt es 6 Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter, zusammenziehend und scharf). Hat ein Gericht alle Komponenten enthalten, ist der Geschmackssinn gesättigt und es kommt weniger zu Heißhungerattacken nach dem Essen, da alle Geschmäcker abgedeckt sind. Weiter unten findest du dazu noch einen heißen Tipp. 

Nr. 9 Nein Sagen

Wie oft sagst du NEIN in deinem Leben? Wie oft denkst du, dass du es nicht sagen kannst, weil du dein Gegenüber dann vergraulst? Peoplepleasing. Dabei ist NEIN sagen wichtig für einen selber! Indem du weißt, was du nicht möchtest und das kommunizierst, setzt du Grenzen. Für dich und auch gleichzeitig für andere. Es zahlt auf das Verständnis der anderen für dich ein. Das heißt nicht, dass du jetzt zu allem NEIN sagen sollst. Fange klein an, gewöhn dich daran Grenzen für dich abzustecken, der Rest kommt von alleine. 

Nr. 10 besser Schlafen

Kennst du das auch? Die Nächte in denen du immer wieder wach wirst, aber gar nicht weißt warum? In denen du schlecht einschlafen kannst oder viel zu früh hellwach bist? Das alles hat mit deiner Schlafhygiene zu tun. Versuche über Routinen, wie z.B. eine Abendroutine dich und deinen Körper mehr auf deinen Schlaf vorzubereiten. 

Nr. 11 Not to do today

Hand aufs Herz, wer kennt sie nicht, die To Do Liste? Doch anstatt dir jeden Tag deine To Do Liste vor Augen zu halten und abends frustriert zu sein, dass du vielleicht nicht alles abhaken konntest, schreibe dir doch mal eine NOT To Do Liste. Eine NOT To Do Liste? Ja! Eine Liste, wo du dir aufschreibst, was du an diesem Tag auf keinen Fall machen möchtest. Hier kannst du Dinge aufschreiben, wie "Überstunden", "mir Sorgen um XYZ machen", "Süßigkeiten essen", "mir Süßes verbieten", "Mich ärgern über XYZ", "zu allem Ja sagen",.... . Was wird auf deiner NOT To DO Liste für diese Woche stehen? 

Nr. 12 Ingwer

Ingwer ist ein absoluter Allrounder! Er stärkt unser Immunsystem, kann getrunken, sowie gegessen werden und beinhaltet 5 von 6 Geschmacksrichtungen laut dem Ayurveda (nur salzig nicht). Du kannst ihn super in dein warmes Wasser geben und über den Tag verteilt trinken. 

Nr. 13 Süßes

Der süße Geschmack erdet uns. Dies ist auch der Grund warum wir, wenn es im Außen trubelig wird, uns zu Süßem hingezogen fühlen. Der süße Geschmack fährt uns dann runter und uns geht es dann vermeintlich besser. Eigentlich steckt da aber das Thema Pause und Erdung hinter. Wenn du also das nächste Mal nach etwas Süßem geierst, wenn es zu stressig wird, dann baue gedanklich ein Stopp ein und schau einmal, was dir jetzt die Erdung und Pause, die du anscheinend dringend brauchst, geben kann. 

Nr. 14 Mittag ganz groß

"Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann." Ein Spruch mit dem ich aufgewachsen bin. Aus Ayurvedischer Sicht nicht ganz verkehrt. Hier müsste er aber heißen, je nach Dosha und mittags, sei der Kaiser. Unser Verdauungsfeuer ist mittags am höchsten, sodass wir hier auch die Hauptmahlzeit am Tag zu uns nehmen sollten. Dann unterscheidet es sich in den anderen Mahlzeiten je nach Doshatyp. Vata sollte gerne 4-5 Mahlzeiten zu sich nehmen, die dann jeweils kleiner sind, während Kapha gerne eine Mahlzeit weglassen kann. Bei Pitta muss geschaut werden, ob 3 Mahlzeiten ausreichen, ansonsten auch eher mehrere kleinere Mahlzeiten im Tagesverlauf einbauen. Wenn du wissen möchtest, wie es für dich ideal ist, dann buch dir eine Konstitutionsanalyse und wir schauen individuell für dich. 

Nr. 15 Pausen

In dem einen oder anderen Selfcare Tipp ist es schon angeklungen. Die Pause. Ein viel zu unterschätztes Tool in unserem Leben. Wie denken viel zu oft, das wir raus sind nach einer Pause, dann nicht mehr so gut weiterarbeiten können, jetzt doch gerade drinnen sind in unserer Aufgabe. ABER! unser Gehirn braucht Pausen, um Gelerntes, Gesehenes, Gehörtes, etc. verarbeiten zu können. Nimm dir also regelmäßig im Alltag eine kleine Pause und integriere alles was bis dahin passiert ist am Tag. Außerdem ist eine Pause ein nützliches Tool, um einmal einen kleinen Check-In bei dir zu machen und nach deinem körperlichen und seelischen Wohlbefinden zu schauen. 

Nr. 16 Trinken

Bist du auch jemand, der das Trinken über den Tag rüber vergisst? Ich mache das leider ständig! Abends versuche ich dann vieles aufzuholen, was dann darin endet, dass ich nachts ewig auf die Toilette muss. So viel zur Schlafhygiene. Dabei ist regelmäßiges Trinken über den Tag wichtig. Es unterstützt unseren Körper hydriert zu sein. Das Gehirn läuft rund und auch das Verlangen nach Essen wird weniger. Denn viele essen, obwohl sie eigentlich Durst haben, da sich der Körper aus der Nahrung, dann das Wasser zieht. Ideal ist es Wasser zu trinken oder ungesüßten Tee. 

Nr. 17 Draußen sein

Draußen zu sein hat viele Vorteile. Man ist an der frischen Luft, pustet sich mal ordentlich durch und die Natur um einen herum erdet einen. Wie kannst du mehr Zeit oder auch bewusstere Zeit in der Natur verbringen?

Nr. 18 Massage

Ein Gamechanger in meinem Leben ist die Fußmassage mit Sesamöl gewesen! Nimm dir Sesamöl (gerne auch etwas anwärmen) und dann massiere es in deine Füße ein. Am Besten machst du das vor dem Schlafen gehen. Es fährt dich unglaublich toll runter, wärmt und der Schlaf danach ist himmlisch. 

Nr. 19 Entlasten

Auch unser Verdauungssystem braucht Pausen. Zwischen den Mahlzeiten, hier sollten 3-4 Stunden zwischenliegen. Du gibst dem Körper damit die Chance das Essen zu verdauen und weiter zu transportieren, bevor die nächste Mahlzeit aufgenommen wird. Wenn du mehr möchtest, plane Entlastungstage unter der Woche fest ein, an denen du dann nur leichte Kost zu dir nimmst. Du kannst auch ganze Wochen übers Jahr verteilt planen. Es ist dann wie ein kleines Reset für deinen Magen- und Darmtrakt. 

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